Dr. phil. nat. Jacqueline Burré (geb. 1978) studierte 1998 bis 2003 Biochemie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 2003 erhielt sie den Procter & Gamble Diplomförderpreis für die beste Diplomarbeit in Chemie und Biochemie. Jacqueline Burré promovierte 2006 an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität am Institut für Biochemie mit „summa cum laude“. Ihre Dissertation mit dem Titel „Proteomanalyse synaptischer Vesikel und Charakterisierung neuer Proteine“ erarbeitete sie unter der Anleitung von Prof. Walter Volknandt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Charakterisierung von Botenstoffproteinen in Nervenzellen. Im Anschluss an die Promotion arbeitete Dr. Burré noch bis Ende 2006 als Postdoc an der Charakterisierung von Vesikelproteinen an der Frankfurter Universität, bis sie Anfang 2007 eine Postdoc-Stelle am Center of Neuroscience, Dallas der University of Texas, USA antrat. Im Juni 2008 wechselte sie als Postdoc an die Stanford University, Palo Alto, California, wo sie Forschungen zum Thema: „Struktur/Funktionsanalyse von alpha-Synuclein im Hinblick auf Neurodegeneration und chaperon-ähnliche Funktionen durchführt.
Siegerbeitrag
„Nadel im nervösen Heuhaufen“ lautet der Titel ihres mit dem Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft 2007 im Fach Chemie prämierten Textes. Jacqueline Burré beschreibt anschaulich und prägnant ihre komplexe Forschungsarbeit. Bildhaft führt sie den Leser in die geheimnisvolle Welt der Nervenzellen und Botenstoffe ein und macht Fachbegriffe Laien verständlich. Dabei versteht sie es, dem Leser die praktische Bedeutung der Forschung in kurzen, prägnanten Sätzen begreiflich zumachen.