(geb. 1980) begann sein Physikstudium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Jahre 2001 und legte nach Aufenthalten in Australien und den USA dort sechs Jahre später seine Diplomprüfung mit der Note „sehr gut“ ab. Von 2007 bis 2011 promovierte er am Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universität Heidelberg bei Prof. Dr. Uwe Oelfke. Im Mai 2011 schloss er seine „Exploring Coherent Phenomena and Energy Discrimination in X-Ray Imaging“ mit „summa cum laude“ ab. Von Juni 2011 bis September 2012 arbeitete Thomas König am Deutschen Krebsforschungszentrum als wissenschaftlicher Angestellter und Leiter des Projekts „Spektrale Computertomographie“. Seit September 2012 ist er am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig, wo er eine Arbeitsgruppe rund um ein Computertomographie-Labor für biomedizinische und Materialforschung aufbaut.
Siegerbeitrag
Jeder, der schon einmal geröntgt wurde, oder eine der zahlreichen Medizin- oder Arztsendungen gesehen hat, weiß, dass Röntgenbilder schwarz-weiß sind. Aber warum ist das so? In der Fotografie gibt es ja schließlich auch Farbfotos. Dieselbe Frage stellte sich Thomas König zu Beginn seiner Promotion. In seinem Siegerartikel „Röntgen – aber bitte in Farbe“ beschreibt er, wie er in seiner Forschungsarbeit untersucht hat, welche Probleme farbige Röntgenbilder mit sich bringen und wie diese sich lösen lassen. Anschaulich geht er auf die physikalischen Zusammenhänge ein, die für eine farbliche Darstellung hochenergetischer Röntgenstrahlung wichtig sind. Außerdem erklärt er allgemein verständlich, dass es bei seiner Forschung nicht nur um bunte Bilder geht, sondern erläutert auch die Möglichkeiten, welche sich dahinter verbergen. So können damit beispielsweise verschiedene Materialien voneinander unterschieden werden. In seinem Artikel beschreibt Thomas König für den Leser verständlich und gut nachvollziehbar den Weg von der Fragestellung seiner Doktorarbeit, über die Probleme bis zum Ergebnis und gibt dabei Ausblicke für die Anwendung.